WORD REFILL DAY

Als 2018 der erste Refill Day in Grossbritannien stattfand, war der Hauptantrieb ein simpler: Das Augenmerk der Organisator:innen lag vor allem auf Wasserflasche aus Plastik. Die Bewohner:innen Grossbritanniens, so hatten die Macher:innen ausgerechnet, verbrauchten pro Jahr durchschnittlich 150 dieser Einwegflaschen. Eine Menge, nicht wahr? Stelle dir bitte einmal all diese Kunststoffflaschen auf dem Boden deiner Wohnung vor – kein hübsches Bild!
Der Fokus des World Refill Days ist heute breiter angelegt. Es geht bei der Aktion generell darum, beim Essen, Trinken und Einkaufen den Müll zu vermeiden, der zwangsläufig entsteht, wenn man Verpackungen nur einmal verwendet. Gefordert sind dabei alle. Zunächst einmal wir als Verbraucher:innen. Ihr kennt die Schritte: bei Kaffee oder Z’Mittag möglichst auf Mehrwegverpackungen zurückgreifen. Wasser aus der eigenen Trinkflasche trinken (wenn ihr in Europa wohnt, sind die Chancen sehr gross, dass ihr das aus dem Hahn zapfen könnt, es ist nicht schlechter als das aus dem Supermarkt). Bier, Limo und Co. in der Mehrwegflasche kaufen.
Der World Refill Day richtet sich aber nicht nur an Verbraucher:innen, sondern auch an Unternehmen. Es liegt in deren gesellschaftlicher Verantwortung – und im übrigen auch in ihrem Interesse – Müll zu vermeiden.
Wir bei Soeder wollen uns nicht auf die Schulter klopfen, auch wir müssen unsere Konsumgewohnheiten hinterfragen. Aber mit unserem Netzwerk an Refill Stations und unseren immer wieder auffüllbaren Glasflaschen haben wir einen Kreislauf geschaffen, mit dem wir effektiv Müll vermeiden. Für jede aufgefüllte Flasche sparen wir uns – und damit meinen wir nicht uns, die Firma, sondern uns alle – die Produktion einer neuen.